Von den Victoriafällen bis nach Namibia: Unsere Safari durch den Caprivi-Streifen

Ich möchte dir hier gerne von meiner Safari erzählen, die mich von den Victoriafällen in Sambia & Simbabwe über Botswana nach Namibia in den Caprivi-Streifen führte – und schliesslich nach Kambaku, wo die Reitsafaris & Yoga-Retreats stattfinden.


Wie wir auf die Idee kamen

Vor einem Jahr schwärmten Stefanus, ein Guide auf Kambaku, und Thorsten, der Inhaber der Kambaku Lodge, so begeistert vom Caprivi-Streifen, dass Maresa und ich ernsthaft überlegten, dort eine Safari zu buchen. Doch zuerst mussten wir einmal nachsehen, wo dieser „Streifen“ überhaupt liegt!

Auf der Landkarte sieht der Caprivi-Streifen wie eine merkwürdige geografische Verlängerung aus. Wie so viele Grenzen in Afrika wurde auch diese nicht „natürlich“, sondern mit dem Lineal auf einer Karte gezogen. Namibia, das auf der Karte eher rechteckig wirkt, hat im Nordosten eine lange, schmale Ausbuchtung nach Osten – genau das ist der Caprivi-Streifen.

Sein Name geht auf Leo von Caprivi, den deutschen Reichskanzler von 1890 bis 1894, zurück. Die Entstehung dieses Landstreifens geht auf den „Helgoland-Sansibar-Vertrag“ vom 1. Juli 1890 zurück. In diesem Vertrag zwischen Deutschland und England verzichtete das Deutsche Reich auf künftige Ansprüche auf Witu und Sansibar. Im Gegenzug fiel die Insel Helgoland an Deutschland, und die damalige Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heutiges Namibia) erhielt Zugang zum Sambesi-Fluss.

Hinter dieser Entscheidung steckte eine grössere Strategie: Es sollte eine territoriale Verbindung zwischen den deutschen Kolonien im Westen (Namibia) und Osten (Deutsch-Ostafrika – heute Tansania, Burundi, Ruanda und ein kleines Gebiet in Mosambik) geschaffen werden.


Warum der Caprivi-Streifen so besonders ist

Erlebt man den Caprivi-Streifen selbst, versteht man schnell, warum dieser schmale Landstreifen so begehrt war – und warum er mehrfach Konflikte ausgelöst hat. Drei grosse Flüsse – der Okavango, der Kwando und der Sambesi – durchziehen die Region und machen sie fruchtbar, grün und wasserreich. Das zieht eine atemberaubende Tierwelt an: Elefanten, Löwen, Nilpferde und unzählige weitere Arten nennen dieses Gebiet ihr Zuhause.


Anreise nach Afrika: Unser Start in das Abenteuer

Am 19. Februar starteten wir unsere Reise in Zürich und flogen nach Johannesburg. Anfangs waren wir etwas nervös, ob die 1 Stunde 20 Minuten Umsteigezeit an diesem grossen Flughafen reichen würden. Doch wir waren positiv überrascht – es war wenig los, und wir waren schnell am Gate.

Der Flug nach Victoria Falls in Simbabwe war kurz, aber die Schlange am Visum-Schalter lang. Tipp für alle, die diese Reise machen wollen: Immer das KAZA-Multi-Entry-Visum kaufen! Damit kann man zwischen Simbabwe und Sambia hin- und herreisen, denn die Victoriafälle liegen genau auf der Grenze (Livingstone, die nächste Stadt in Sambia, hat übrigens auch einen Flughafen).

💡 Wichtig: Das KAZA-Visum gibt es nur in bar (USD), nicht mit Karte – und man kann es nicht vorab online kaufen, wenn man über diesen Flughafen einreist!

Glücklicherweise kam unser gesamtes Gepäck an, und so machten wir uns auf die Suche nach einem Taxi, das uns und unsere gefühlten 100 Koffer zu unserem Hotel in Sambia bringen sollte.


Die leicht chaotische Fahrt über die Grenze

Der Grenzübertritt stellte sich als unerwartet kompliziert heraus. Direkt mit dem Taxi von Simbabwe nach Sambia zu fahren, ist praktisch unmöglich. Stattdessen hat jeder Taxifahrer einen Freund auf der anderen Seite der Grenze, an den er die Fahrgäste „überweist“.

Unser Abenteuer in drei Schritten:

Erstes Taxi: Wir quetschen uns zu fünft in ein viel zu kleines Auto und brausen durch die grüne, fast dschungelartige Landschaft. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir die erste Grenze: Anstehen, Stempel holen, mit den Koffern weiterziehen.

Grenztaxi: Ein klappriges Auto mit gesplitterter Frontscheibe und Duct-Tape-Fenstern fährt zwischen den Grenzen hin und her. Bei 35°C und extremer Luftfeuchtigkeit nehmen wir das schwitzend in Kauf.

Zweites Taxi: Endlich ein intaktes und ausreichend grosses Auto bringt uns zum Hotel.

Ein Hotel mit Flussblick

Wir entschieden uns für ein Hotel auf der sambischen Seite, weil hier der Sambesi-Fluss in die Victoriafälle stürzt. Während die meisten Hotels in Simbabwe unterhalb der Fälle liegen und selten direkten Zugang zum Wasser haben, gibt es auf der sambischen Seite wunderschöne Lodges mit Flussblick.

Unsere Wahl fiel auf das Radisson Blu – ein grosses Hotel mit einem traumhaften Infinity-Pool, von dem aus man direkt auf den Sambesi schauen kann. Es war vielleicht nicht das persönlichste Hotel, aber perfekt, um nach der langen Reise anzukommen und zu entspannen.

Die Grenzübergänge hatten viel Zeit gekostet (nächstes Mal würde ich direkt in das Land fliegen, in dem das Hotel liegt!). Also entschieden wir uns, einfach im Hotel zu essen und nach dem Nachtflug früh schlafen zu gehen.

Die Victoriafälle – ein unvergessliches Spektakel

Am nächsten Morgen stand natürlich das Highlight auf dem Programm: der Besuch der Victoriafälle!Gut vorbereitet waren wir allerdings nicht – wir hatten uns nicht wirklich informiert, hatten aber gestern gesehen, dass es auf der simbabwischen Seite einen Eingang zu den Victoriafällen gibt. Zum Glück hatte Jeanine die Nummer unseres Fahrers gespeichert, und so brachte er uns erneut zur Grenze, wo wir das ganze Passkontrolle-Anstehen-Spiel noch einmal durchliefen.

Später erfuhren wir, dass man die Victoriafälle natürlich auch von der sambischen Seite aus besichtigen kann. Manche sagen, die Aussicht von Simbabwe sei schöner – doch wir hatten auch auf unserer Seite ein unvergessliches Abenteuer.

Diesmal entschieden wir uns, die kurze Strecke zwischen den Grenzposten zu Fuss zu laufen – und wurden mit einem atemberaubenden Blick auf die Wasserfälle belohnt.

Die Victoriafälle waren für mich eines der absoluten Highlights dieser Reise.Die schiere Grösse, die unglaubliche Kraft, mit der das Wasser 108 Meter in die Tiefe stürzt, und die Gischt, die auf der anderen Seite als feiner Regen auf uns niederprasselte – einfach beeindruckend!

Nun verstand ich auch, warum überall am Eingang Regenponchos verkauft wurden… Nass bis auf die Unterhose war ich dann auch weniger enttäuscht, dass ich die Batterien meiner neuen Kamera im Hotel vergessen hatte. Bei dieser Feuchtigkeit hätte ich sie sowieso nicht benutzen können! Die Handyfotos wurden trotzdem gut – und ich habe eine Lektion gelernt: Immer doppelt checken, ob man alles dabeihat, wenn zwei Grenzposten dazwischenliegen!

Ein perfekter Abend auf dem Sambesi

Den Abend liessen wir entspannt auf einer Dinner-Cruise ausklingen. Mit einem eleganten Boot fuhren wir den Sambesi-Fluss entlang, sahen Nilpferde und erlebten einen der schönsten Sonnenuntergänge der ganzen Reise.

Es gibt in Victoria Falls unzählige Aktivitäten – von Helikopterflügen bis Bungee-Jumping – aber diese ruhige Bootsfahrt war genau nach meinem Geschmack: gemütlich, entspannt und perfekt zum Runterkommen.

Los geht’s!

Nach dem Frühstück wird unser gesamtes Gepäck in einen chinesischen Bus verladen, der aussieht wie ein Schulbus aus den 80ern. Unser freundlicher Fahrer bringt uns über Livingstone zur Grenze nach Botswana, wo das gesamte Grenzprozedere erneut beginnt. Doch hier kommen noch ein paar zusätzliche Schritte hinzu:

Am „Health Checkpoint“ müssen wir unsere Pässe vorzeigen – eine Gesundheitsbefragung gibt es nicht, aber aussen klebt eine Information zu Affenpocken. Ein Visum brauchen wir nicht, dafür müssen wir durch eine Wanne mit einer alten, in Desinfektionsmittel getränkten Decke laufen. Diese Massnahme dient der Eindämmung der Maul- und Klauenseuche.

Die Grenzgebäude hier sind deutlich grösser und moderner als in den vorherigen Ländern, was in mir den Gedanken weckt, dass es Botswana wirtschaftlich besser geht. Ein Blick auf die Weltbank-Daten für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf 2023 bestätigt dies:

Botswana: 20.916,4 USD

Namibia: 11.215,5 USD

Sambia: 4.077,0 USD

Simbabwe: 3.820,4 USD

Nachdem wir unseren Botswana-Stempel im Pass haben, werden wir auf der anderen Seite von einer Fahrerin abgeholt. Doch bevor es weitergeht, müssen wir noch einmal alle Schuhe aus den Koffern holen – auch sie werden desinfiziert.

Fluss-Safari im Chobe-Nationalpark

Angekommen in der Chobe River Lodge, lernen wir Stefanus kennen, unseren Guide für die nächsten Tage. Nach einem schnellen Mittagessen geht es direkt los zur Fluss-Safari auf dem Chobe River, nur zehn Minuten entfernt vom gleichnamigen Nationalpark. Schon nach kurzer Zeit sichten wir die ersten Flusspferde und Elefanten, dazu zahlreiche Vogelarten und einige Letschwe-Antilopen. Diese Antilopenart ist eine der wenigen, die ausgezeichnet schwimmen können und sich gerne in der Nähe von Flüssen und Seen aufhält.

Da heute ein Marathon in Kasane stattgefunden hat, ist der Fluss voller Touristenboote. Normalerweise ist der Februar keine Hauptsaison, und der Bootsverkehr hält sich in Grenzen – aber heute scheint gefühlt halb Botswana unterwegs zu sein. Die Tiere stört das wenig: Sie sind an Boote mit Menschen gewöhnt und grasen weiter, als würden sie uns gar nicht sehen.

Ein besonderes Highlight ist eine Elefantenfamilie mit Jungtieren, die wir aus nächster Nähe beobachten dürfen. Wir könnten stundenlang hierbleiben, doch auf der anderen Seite des Flusses warten schon die nächsten Begegnungen: Nilpferde, Vögel und schliesslich – als krönender Abschluss – ein Krokodil, das direkt neben unserem Boot schwimmt!

Wildnis pur: Abenteuer im Nkasa Rupara Nationalpark

Stefanus musste uns am Morgen ein wenig antreiben, damit wir es schafften, pünktlich um 9 Uhr loszukommen. Uns war nicht bewusst, wie gross die Distanzen sind und wie lange wir tatsächlich brauchen würden. Mit all unserem Gepäck im Land Cruiser ging es schliesslich los in Richtung Nkasa Rupara Nationalpark in Namibia, wo wir zwei Nächte im Jackalberry Tented Camp verbrachten.

Die Fahrt begann entspannt auf asphaltierten Strassen, doch bald wurde es abenteuerlicher: ausgefahrene Feldwege, die teils noch vom täglichen Regen gefüllt waren. An diesem Punkt dachte ich mir nur: Zum Glück muss ich hier nicht selbst fahren! Doch Stefanus meisterte den 4x4 gekonnt, manövrierte uns durch alle Hindernisse und entdeckte dabei ganz nebenbei Impalas, Letschwes, Gnus, Warzenschweine, unzählige Vogelarten und einen riesigen Baobab, den wir zu fünft nicht hätten umarmen können!

Luxus mitten im Busch

Das Jackalberry Tented Camp ist nicht eingezäunt – wilde Tiere können sich hier frei bewegen. Genau deshalb durften wir nach Einbruch der Dunkelheit nur in Begleitung zu unseren Zelten gehen. Wobei Zelt eigentlich eine Untertreibung ist. Ich würde es eher als Bungalow bezeichnen: Die Wände bestehen zwar aus Zeltstoff, aber es gibt ein Fenster, einen Holzboden, ein eigenes Bad mit Dusche und warmem Wasser. Für mich fühlte sich das mitten im Busch unglaublich luxuriös an!

Der Park selbst begeisterte mich besonders, weil es kaum andere Touristen gab – oder wir sie einfach nicht zu Gesicht bekamen. Das Gebiet ist ein echtes Hippo-Paradies, und so beobachteten wir grosse Flusspferdfamilien mit Jungtieren, die erstaunlich flink über die Wiesen huschten und mit einem gewaltigen Platschen ins Wasser sprangen.

Bootstour auf dem Linyanti-Fluss

Ein weiteres Highlight war die Bootstour auf dem Linyanti-Fluss. Das tiefgrüne Wasser lag spiegelglatt vor uns, Seerosen blühten am Ufer, Antilopen grasten am Rand, ein Adler kreiste über unseren Köpfen, und eine Nilpferdherde streckte neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser, prustete und wackelte mit den Ohren. Zwei kleine Krokodile flitzten ins Wasser, und überall um uns herum schnaubte und blubberte es.

Spätestens hier verstand ich, woher Flusspferde ihren englischen Namen Hippopotamus haben: Manche Laute klangen wie ein schnaubendes Pferd, andere wie ein Schwein – und hin und wieder wie eine Kuh. Es ist kaum zu glauben, dass diese niedlich vor sich hindümpelnden Tiere zu den gefährlichsten in Afrika gehören…

Ein Camp zum Verlieben und Safari-Highlights ohne Ende

Am sechsten Tag schaffen wir es wieder nur knapp nach 9 Uhr loszufahren – aber wer will sich schon beeilen, wenn man beim Frühstück Warzenschweine beim Grasen in der Ebene beobachten kann? Und dann merkt, dass hinter einem die lustigen „Rasenmäher“ gerade die Wiese vor dem Camp beackern.

Die heutige Fahrt ist etwas kürzer, und diesmal ist es vor allem das Camp, das zum Highlight wird: die Kazile Island Lodge. Vom Parkplatz aus führt ein Steg zur Bootsanlegestelle, wo wir von einem Motorboot abgeholt werden. Schnell noch das Gepäck austarieren – dann geht es los, durch hohes Schilf, immer weiter hinein in diese kleine Oase am Fluss.

Die Lodge selbst ist stilvoll eingerichtet: eine wunderschöne Lobby, ein grosszügiges Deck, auf dem die Mahlzeiten serviert werden, und Bungalows auf Stelzen – alle mit eigenem Balkon und direktem Blick auf den Fluss. Und was läuft dort? Hippo-TV live! Ein Junges hält seine Eltern auf Trab, die ganze Gruppe grunzt, prustet und plantscht im Wasser. Langsam bekomme ich Stress – einfach, weil es so viel zu sehen gibt!

Gerne wären wir noch länger geblieben, doch am nächsten Morgen mussten wir um 6:30 Uhr aufbrechen. Also entschieden wir uns für einen entspannten Nachmittag und ein frühes Abendessen – die Bootstour liessen wir ausnahmsweise sausen.

Zwei Nationalparks an einem Tag

Als um 5 Uhr der Wecker klingelte, war wach das Letzte, was ich war. Aber hey – heute standen gleich zwei Nationalparks auf dem Programm! Der Caprivi Game Park, bekannt für seine vielen Elefanten und Nilpferde, und der Bwabwata Nationalpark, in dem eine unglaubliche Vielfalt an Tieren leben soll.

Im Caprivi Game Park hatten wir tiertechnisch nicht allzu viel Glück. Zwar fanden wir frische Löwenspuren, doch die Grosskatzen blieben gut vor uns versteckt. Und als wäre das nicht genug, platzte auch noch ein Reifen! Während Stefanus den Wechsel übernahm, zogen Maresa und ich kurzerhand unsere Leo-Yoga-Klamotten an und machten ein kleines Dschungel-Fotoshooting. Später konnten wir uns kaum halten vor Lachen – allein die Vorstellung, wie das wohl ausgesehen haben muss, wenn uns jemand dabei beobachtet hätte!

Reifen gewechselt, Fotos gemacht, Gepäck eingeladen – weiter ging es zum nächsten Park. 

Ein kurzer Moment der Müdigkeit überkam mich. Vielleicht wäre ein entspannter Vormittag im Hotel doch keine schlechte Idee gewesen? Aber kaum hatten wir den Bwabwata Nationalpark betreten, wurde mir klar: Das war genau die richtige Entscheidung!

Riesige Letschwe-Herden, die mit wilden Sprüngen über einen Teich hüpften. Ein Krokodil, das langsam über die Wasseroberfläche trieb. Eine Meerkatzen-Familie, die mit ihren Jungen am Bauch gemütlich die Strassenseite wechselte. Nilpferde, Wasservögel, Zebra- und Giraffenherden, Warzenschweine – und sogar eine Straussengruppe!

Am Ende des Tages hatte ich über 1000 Fotos geschossen – bei so vielen unglaublichen Momenten konnte ich mich einfach nicht bremsen!

Ein luxuriöser Abschluss am Cubango-Fluss

Als wir im Divava Spa Resort ankamen, waren wir uns alle einig: Können wir nicht noch eine Nacht länger bleiben?

Das Resort liegt direkt am Cubango-Fluss, einem Teil des Okavango-Deltas. Jedes der Bungalows hat eine traumhafte Aussicht auf das Wasser, ein eigenes Sonnendeck, eine Badewanne mit Blick auf den Cubango – und eine Bootsanlegestelle mit Warnschildern vor Krokodilen und Nilpferden. So viel Natur kombiniert mit so viel Luxus – ein absolut würdiger Abschluss unserer Safari!

Zurück nach „Hause“ – Kambaku ruft

Am letzten Tag machten wir uns etwas wehmütig auf den Weg zurück nach Kambaku. Zum Glück hatten wir dort noch eine Woche vor uns – sonst wäre der Abschied von diesem wilden, wunderschönen Leben wirklich schwergefallen. Die Tierbeobachtungen, die lustigen Momente zusammen, die Sonnenuntergänge in der Savanne und die unglaubliche Vielfalt der Natur hatten uns alle tief beeindruckt.

Die Fahrt vom westlichen Caprivi-Streifen über Rundu und Grootfontein nach Kambaku war lang, aber ich nutzte die Zeit, um in meine Hörbücher einzutauchen.

📖 Empfehlung für alle, die tiefer in die Region eintauchen möchten:

The Last Resort – eine berührende Familiengeschichte, die die politische Entwicklung in Simbabwe von den 70ern bis in die 2010er-Jahre schildert.

What Animals Think and Feel – ein faszinierendes Buch über die Kommunikation und Familienstrukturen von Elefanten, Wölfen und anderen Tieren – und welche Rolle wir Menschen in der Natur spielen.

Ich liebe es, Hörbücher über das Land oder die Region zu hören, in der ich mich gerade aufhalte. Es lässt mich noch mehr mit der Umgebung verbinden – und gleichzeitig lerne ich unglaublich viel dazu.

Während der Fahrt liess ich auch noch einmal die letzten Tage Revue passieren – und war erstaunt, wie viel in nur acht Tagen passiert ist!

Kambaku – wie Heimkommen in die Wildnis

In Kambaku anzukommen fühlte sich fast wie nach Hause kommen an. Ich war ehrlich gesagt froh, meine Sachen für eine längere Zeit auspacken zu können und am Abend endlich die mehr als 2000 Fotos zu sortieren!

Meine Empfehlung für dich

Falls du jemals darüber nachdenkst, den Caprivi-Streifen zu bereisen, kann ich dir eine Safari nur wärmstens empfehlen!

➡️ Kambaku bietet eine Tour von Kasane (Botswana) bis Kambaku (Namibia) an, die perfekt organisiert ist. Die Tage in Victoria Falls haben wir selbst geplant. Mehr Infos dazu >>

Da ich vorher zwei acht-tägige Retreats hatte und wir zusätzlich die Victoriafälle besuchen wollten, war unsere Safari so kurz wie möglich. Wenn du danach direkt nach Hause reist, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, dir mehr Zeit für diese Tour zu nehmen!

Falls du nach der Safari noch ein paar Tage Ruhe suchst, ist Kambaku ein perfekter Ort, um die Seele baumeln zu lassen – und die Wildtiere aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben: vom Pferd aus, mitten in der Natur!

Fotos

Möchtest du die besten Fotos von unserer Reise sehen? Hier findest du eine Auswahl – so kannst du dir ein Bild von unserem Abenteuer machen!

zu den Fotos >>

Posted on February 28, 2025 .